Das Verständnis der eigenen Person resultiert in einer klareren Perspektive auf Deine Rolle, Dein Leben und alle Situationen in Deinem Alltag. Du lernst aufkommende Situation bewusster und detaillierter wahrzunehmen. Dies wiederum bringt konstruktive Lösungsansätze mit sich und somit umgehst Du vermeidbaren Stress. Achtsamkeit ist also ein wesentlicher Teil des EQUILIBRIUM Konzeptes,
Die andere Seite des EQUILIBRIUM THINKING sind herkömmliche und "NEW WORK" Methoden. Mit einem neuen, agilen Mindset findest du Deine Waage, die entsprechende Balance, in Deiner Führungsrolle.
Warum glauben wir, dass es auch besonders für Dich wichtig ist, Deine Balance zu finden?
In unserer heutigen Gesellschaft geht es oft nur noch um höher, schneller und weiter. Der Druck des Ablieferns und immer höher gesteckten Zielen ist enorm. Wir sind ständig erreichbar, immer online und beschäftigen uns nur noch selten mit uns selbst.
Kompensation für die von uns geleistete harte Arbeit suchen wir in der Social Media Welt, in dekadentem Essen, mit Urlausbplänen, einem neuen Outfit oder sogar einem Auto. Dabei vergessen wir tiefer zu gehen und in unser "Selbst" zu investieren.
Wieviel Zeit investiert Du in dich als Person, in Dein Umfeld und in die Menschen, die Du führst? Wieviel Zeit verbringst Du täglich mit dem Führen? Und hiermit meinen wir sicherlich nicht das Delegieren von Aufgaben oder Erteilen von Anweisungen. Vielmehr das Befähigen, Entwickeln und Befähigen Deiner Mitarbeiter. Wie führst Du dich selbst bzw. führst Du dich überhaupt selbst?
#1 Führe Dich zunächst erst einmal selbst
Führung bedeutet in erster Linie Verantwortung zu übernehmen, oft weitaus mehr als nur für ein Team oder für eine Organisation. Es bedeutet sich um jeden Einzelnen zu bemühen. Du sorgst dafür, dass eine Organisation wächst und Stakeholder zufrieden sind, dass Menschen wachsen und sich entwickeln können. Doch was ist mit der Verantwortung für Dein eigenes Wachstum, Deine Emotionen und Deine soziale Rolle in der Community, in deiner Familie und in der Welt? Was tust Du für Deine eigene Entwicklung, wie sorgst Du Dich um Deine Gesundheit, Deine Balance im Leben und in Deiner Führungsrolle? Was ist Dein Anteil in der Community, der Gesellschaft, der Welt? "Führe zunächst einmal Dich selbst" bedeutet sicherzustellen, dass Du in Deiner besten Energie stehst, Dein Körper voller Kraft ist und Du zuerst einmal Dich entwickelst. Suche Dir ein neues Leadership Gebiet in dem Du Dich entwickeln möchtest. Mache Dich zur Priorität!
#2 Führe, um Menschen zu empowern
Um Deine Führungsrolle richtig ausführen zu können, solltest Du wissen was die Führungsverantwortung ausmacht. Führen bedeutet festlegen wo es hingehen soll. Wenn Du führst, beschäftigst Du dich mit der Zukunft Deines Unternehmens und Deiner Mitarbeiter. Du arbeitest an der Vision des Unternehmens, formulierst Ziele und Strategien. Du denkst über Innovationen, Positionierung und Kundennutzen nach und verbesserst Prozesse durch z.B. Qualifizierung der Mitarbeiter in Deiner Organisation. Du sprichst mit Deinen Mitarbeitern, diskutierst, informierst und begeisterst. Beim Empowerment geht es nicht darum, Mitarbeitern mehr Macht zu geben. Die Mitarbeiter besitzen schon durch ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Motivation genug Macht, um wirkliche Leistungen in ihrem Beruf zu bringen. Empowerment ist hingegen der Vorgang, diese Kraft zu aktivieren. Das Problem dabei ist, dass es die meisten Unternehmen für wichtiger halten, ihre Mitarbeiter bei Fehlern zu ertappen, als dass sie Erfolge belohnen. Empowerment muss vorgelebt werden. Insbesondere die Führungskräfte lernen, auf eine neue Art und Weise mit den Mitarbeitern umzugehen.
#3 Führe, so dass Menschen Dir folgen
Bei näherer Betrachtung großer Organisationen, stellt man oft fest, dass die Struktur der Teams der eines Tribes nahe kommt. Jeder ist Teil einer Gruppe aus bekannten Gesichtern und Aufgaben.
Es geht darum ein „Wir“ Gefühl entstehen zu lassen: Gemeinsam sind wir erfolgreich. Das Gemeinsame ist dem Wunsch gewichen, als Einzelperson zu gewinnen. Hierzu ist bei jedem Einzelnen die Erkenntnis gereift, dass wir als Tribe mehr erreichen als im Alleingang. Wir sind wie eine große Familie.
Bei Tribal Leadership geht es nicht nur um den eigenen Tribe, sondern um das größere Ganze. Werte sind jetzt wichtig, die einen höheren Sinn ergeben. Sinnvolles Tun ist die höchste Motivation.
Der Schlüssel dorthin ist, jeden einzelnen Menschen in Deinem Tribe zu entwickeln, weiterzubringen und entsprechend zu positionieren, damit Dein gesamtes Tribe erfolgreich sein kann.
#4 Lebe & Führe ganzheitlich
Als Führungskraft bist Du in Balance, wenn Du dich als Mensch ganzheitlich sehen kannst. Was heißt das genau?
Du erkennst Deine physischen Bedürfnisse, sobald sie von Deinem Gehirn signalisiert werden - wie z.B. Müdigkeit, Durst, Hunger, mentale Überforderung - und weißt, was Du in diesem Moment brauchst, um in Balance zu bleiben. Heilung steckt in Dir selbst.
Du sorgst langfristig für Deine Gesundheit, um immer in Deiner Energie zu stehen und ein Vorbild für Dein(e) Team(s) zu sein.
Du findest einen Ausgleich für Deinen teils sehr stresserfüllten Tag.
Leader in Balance sind mental ausgeglichen, arbeiten an ihrer Gesundheit und sind offen für neue Impulse.
Erst dann kannst Du bewusste Entscheidungen treffen, agil bleiben, Mitarbeiter inspirieren und den immer steigenden Anforderungen gerecht werden und mit dem Lauf der Zeit gehen.
#5 Routinen & Autopilot in balance
Wann machen Routinen und ein Vertrauen auf Deinen Autopiloten Modus Sinn? Das Gehirn liebt Routinen - beispielsweise sind der gesamte Stoffwechsel und Hormonhaushalt auf eine Regelmäßigkeit angewiesen, um effizient zu arbeiten. Gezielte Routinen am Morgen sorgen für einen erfolgreichen Tag, Abendroutinen leiten den Schlaf ein. Ess- und Sportroutinen verhelfen zu einem ausgeglichenen Energiehaushalt.
Der Autopilot ist dann ein guter Begleiter, wenn es um Dinge wie Zähneputzen und Autofahren geht. Würden wir hier jede einzelne Bewegung im Detail überdenken, wäre es eine Verschwendung an mentaler Energie.
Eingefahrene, ungesunde Routinen, sowie sich ausschließlich auf den Autopiloten Modus zu verlassen führen jedoch in eine mentale Sackgasse.
Die Kunst ist es nun herauszufinden, welche Angewohnheiten dich zu Deinen Zielen führen und welche dich jeden Tag wieder erneut ausbremsen. Dies ist der erste Schritt zu mehr Achtsamkeit im Alltag und somit zum bewussten, zielorientierten Führungsalltag.
Von welcher dieser Sichtweisen fühlst Du dich angesprochen? Was ist für Dich ganz neu oder was ist bereits Teil Deines Führungsalltages? Hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreibe uns eine Email an coaching@equilibrium.team.