Meditation fällt einem nicht so einfach in den Schoß
Genau wie du wahrscheinlich auch, habe ich schon viel über die Vorteile von Meditation gehört, es schien jedoch immer zu abstrakt, zu weit weg.
In meiner ersten Yogaausbildung in Indien habe ich dann zum ersten Mal am eigenen Körper erlebt, wie energiebringend es sein kann. Wir haben täglich, für 30 Tage meditiert und wurden durch unseren Lehrer geführt, was sehr hilfreich war.
Kaum aus Indien zurück bin ich jedoch in meine alte Gewohnheit zurückgefallen, habe mich vom hektischen Deutschland ablenken lassen: 1 Stunde am Tag mit Atemübung und Yoga davor hat einfach nicht in meinen Tag gepasst und es fühlte sich sehr strikt an.
In meiner zweiten Yogaausbildung in den USA habe ich dann gelernt, dass es ganz viele verschiedene Wege gibt, eine Meditation zu erleben und dass es kein Falsch gibt. An manchen Tagen sind es 5 Minuten, an anderen 20, an manchen darf es auch einmal ausfallen.
Ich darf sitzen, liegen, laufen dabei und kann es von verschiedenen Richtungen angehen. Manchmal lausche ich einfach meinen Gedanken, dann folge ich wieder eine geführten Meditation, dann wiederum wird es mit einem Gebet und Affirmationen gefüllt oder einfach nur geatmet.
Was zählt ist, dass ich mir Zeit für mich nehme, für meine Gedanken und den ständigen Lärm, der uns umgibt ausblende. Dies gibt mir innere Ruhe, eine Möglichkeit Probleme von allen Richtungen zu beleuchten und ganz viel Energie zu tanken. Wie folgt ein paar Hindernisse, die ggf. in deinem Weg stehen und wie du sie lösen kannst:
FAKTOR ZEIT - ich weiss nicht, wie ich es zeitlich einrichten kann
Selten liegt es am Zeitbudget, oft an den Prioritäten - denke also bei deiner Einteilung noch einmal an deine Ziele als Leader.
UNGEDULD - ich kann mich einfach nicht entspannen
SCHMERZEN - so lange zu sitzen bereitet mir unwohlsein
Hier gilt - Du kennst Dich selbst am besten und weißt, was Du dir zutrauen kannst. Trotz alledem möchten wir Dich ermutigen nicht aufzugeben. Meditation kann ein erfolgreicher Weg für Dich sein, um sich durch psychosomatische Stressfaktoren durchzuarbeiten. Du lernst wie Du die Sprache und Warnsignale Deines Körpers besser lesen und Heilung durch mehr Ruhe und Gelassenheit erfahren kannst. Meditation gleicht nicht dem Standard von 1 Stunde Sitzen in einer Pose - starte mit 5 Minuten täglich, wechsele zwischen laufender, liegender oder sitzender Meditation. Mach es Dir besonders komfortabel, doch bleibe wachsam, Du solltest nicht einschlafen.
ENERGIE - meditation macht mich müde
Starte mit einem Spaziergang oder einem etwas intensiveren Workout, um dem Körper Energie zuzuführen. Vielleicht empfiehlt sich auch generell eine andere Tageszeit. Höre in Deinen Körper hinein, was braucht Dein Körper, um energiegeladener zu sein?
KEINE ROUTINE ODER WILLENSKRAFT - das halte ich doch eh nur einen Tag durch
Das kennt wirklich jeder, das Gefühl keine richtige Routine finden zu können, obwohl das Ziel ganz klar vor der Nase liegt.
2) Setze Dir ein Limit - versuche es für zwei Minuten, anschließend versuche es für weitere 2 Minuten. Falls es noch immer nicht klappt, versuch es einfach morgen noch einmal. Es gibt Tage, an denen ich anfangs keine Motivation finde die Yogamatte auszurollen. Wenn ich es dann trotzdem probiert habe, wurde ich oft mit einer wunderbaren Zeit belohnt und war froh es doch angegangen zu haben.
Wir stehen dir gerne bei Fragen oder dem Erstellen einer Meditationsroutine zur Verfügung! Melde dich heute bei uns per Email an coaching@equilibrium.team.